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VENOCUFF II ™ – externer Stent zur Reparatur von Venenklappen


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Darstellung der Venenklappen vor und nach der Implantation des Venocuff II™


Endoskopische Darstellung einer Venenklappe nach der Implantation des Venocuff II™


Seitenansicht des Venocuff II™


VENOCUFF II™ – externer Stent Ausführung für die Crossenklappe der rechten Vs magna (oben), für weitere Klappen der Vs magna und die V femoralis (Mitte) und für die Crossenklappe der linken Vs magna (unten)

 

External Valvular Stenting – EVS








Reparatur insuffizienter Venenklappen mittels externem Stent – VENOCUFF II™

Mit dem VENOCUFF II™ steht eine effiziente Möglichkeit zur Reparatur insuffizienter Venenklappen zur Verfügung. In der Vergangenheit gab es bereits mehrere Versuche defekte (dilatierte) Venenklappen durch das Anbringen von externen “Manschetten” wieder funktionsfähig zu machen. Diese Versuche waren bisher nicht sehr erfolgreich.

Der VENOCUFF II™ wurde auf Basis der früheren Erkenntnisse und mit Bedacht auf die funktionellen und physiologischen Anforderungen entwickelt. Im Laufe der nunmehr 20-jährigen Erfahrungen mit dem VENOCUFF II™ wurden stetig Verbesserungen erarbeitet und das Implantat zur Erzielung bestmöglicher (Langzeit-) Ergebnisse kontinuierlich weiterentwickelt.

Der australische Gefäßchirurg Dr. Rodney Lane widmete einen Großteil seiner chirurgischen Laufbahn der Entwicklung eines sicheren und einfachen Verfahrens für das External Valvular Stenting – EVS. Der VENOCUFF II™ ist ein Teil der Ergebnisse der Arbeit von Dr. Lane. Dr. Lane erarbeitete detaillierte Verfahren für die Patientenselektion, die Implantation, das Testen der reparierten Venenklappen und die post-operative Kontrolle.

Von Dr. Lane wurden 2 Langzeitstudien mit einem Nachkontrollzeitraum von 7,9 und 5,8 Jahren durchgeführt. Die Erfolgsrate lag jeweils bei ca. 90% – Kriterium: komplette Beseitigung des Refluxes und kein erneutes Auftreten im Zeitraum der Nachkontrolle.

Die wichtigsten Vorteile des EVS mit dem VENOCUFF II™

  • Non-ablatives Verfahren

  • Die Vene bleibt erhalten und kann gegebenenfalls später für einen Bypass genutzt werden

  • Erfolgsrate mehr als 90% – physiologisch normaler Blutfluss nach oben wird erreicht

  • Weitere Dilatation der Crossenklappe wird verhindert

  • Keine Behinderung oder Beschädigung der zuführenden Venen

  • Das Verfahren kann auch für die Vena femoralis angewendet werden

  • Anwendung bei ca. 1/3 der Patienten mit venöser Insuffizienz möglich

  • 20 Jahre Erfahrung mit dem Verfahren und dem verwendeten Material des Stents

  • Medizinisch und volkswirtschaftlich ist die Anwendung des VENOCUFF II™ besonders bei jungen Patienten (insbesondere Frauen prae partum) außerordentlich sinnvoll

 

 

 


Darstellung der Venenklappen vor und nach der Implantation des Venocuff II™


Endoskopische Darstellung einer Venenklappe nach der Implantation des Venocuff II™


Seitenansicht des Venocuff II™


Seitenansicht des Venocuff II™

 

VENOCUFF II™ – Übersicht über die Vorgehensweise

  • PATIENTENSELEKTION anhand der vorgegebenen Parameter (Stadium der venösen Insuffizienz, Ausmaß der Dilatation der Crossenklappen, sind Crossenklappen vorhanden, usw.).

  • DOKUMENTATION der sonografischen Befundung mittels Diagnoseblatt (genaue Lage der Crossenklappe und der darauffolgenden Klappe der Vs magna, Dilatationsgrad, Vermessung der Klappen, ...) – die sonografische Untersuchung muss nicht zwingend vom behandelnden Chirurgen durchgeführt werden, dies kann auch ein anderer Facharzt erledigen.

  • IMPLANTATION des Stents an der Crossenklappe: Schnittführung in der Leiste wie bei Crossektomie, gegebenenfalls Ligatur der Seitenäste am Crossenstern. Aufsuchen der Crossenklappe, Umwicklung der Vene mit dem Stent, Fixierung mit Naht. Implantation des Stents an der zweiten Klappe der Vs magna.
  • TESTEN, ob die Venenklappen erfolgreich repariert wurden. Es sind genaue Verfahren für das Testen der Klappen beschrieben.
  1. VALSALVA MANÖVER – ein zuführender Seitenast unterhalb der reparierten Klappen wird geöffnet, Zufluss von unten mittels Vessel-Loop unterbinden, auch bei Überdruck darf aus dem Seitenast kein Blut kommen.

  2. „Melk-Test” – distalen Zufluss mittels Vessel-Loop blockieren, das Segment zwischen Vessel-Loop und implantierten Stent „melken” bis sich kein Blut mehr darin befindet, das Segment darf sich anschließend nicht mehr mit Blut füllen.
  • KONTROLLE der Fixierungsnähte und Verschluss der Wunde.

  • NACHKONTROLLE mittels Sonografie ca. 2 Wochen nach Implantation.



Für die Implantation des Stents sind keinerlei Spezialinstrumente oder Geräte erforderlich. Daher entfallen jegliche Investitionskosten.

Da die Sonografie nicht unbedingt vom behandelnden Chirurgen durchgeführt werden muss, fallen auch keine Investitionskosten für die eventuelle Neubeschaffung von Ultraschallgeräten an.
Mittels des Diagnoseblattes wird die sonografische Befundung durchgeführt und der behandelnde Chirurg kann anhand der eingetragenen Messwerte sehr einfach die Implantation durchführen.
Intraoperativ ist kein Sonografie-Gerät erforderlich.

Die genau beschriebenen Verfahren zur Patientenselektion, Implantation, zum Testen der reparierten Klappen und zur Nachkontrolle machen das EVS mit dem VENOCUFF II™ zu einem sicheren Verfahren mit hoher Erfolgsrate.





Informationen und Hospitationen

Sollten Sie an weiterführenden Informationen zum Venocuff II™ interessiert sein oder möchten Sie sich für einen Hospitationstermin anmelden, dann rufen Sie uns einfach an: +43 (0)5354 / 887 49-0

Gerne senden wir Ihnen weitere Informationen zu:

  • Infomappe zu VENOCUFF IITM mit Überblick und Studien
  • CD-Rom mit Videos